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Vornahme einer Risikobewertung
Eine umfassende Risikoanalyse ist unerlässlich, um die spezifischen Bedrohungen in der Laderampe des Unternehmens zu verstehen. Ein Rundgang durch den Raum und die Überlegungen, was die Mitarbeiter tagtäglich tun, können schnell potenzielle Gefahren aufzeigen. Führen die Laufwege die Mitarbeiter und Besucher sicher durch den Raum? Werden die Böden frei gehalten? Sind Handläufe vorhanden? Die HSE empfiehlt eine umfassende Liste von Fragen auf ihrer Site Safety, Loading Areas Webpage.
Ein Blick auf die jüngsten Vorfälle im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz wird auch Probleme aufzeigen und eine bessere Sichtweise der Mitarbeiter ermöglichen.
- Welche Aufgaben können sie nur mit Mühe sicher erledigen?
- Kommen dieselben Verletzungen häufig vor?
Nachdem die aktuellen Sicherheitsprobleme ermittelt wurden, besteht der nächste Schritt in der Einführung geeigneter mechanischer Lösungen für die Sicherheit, Warnschilder, Schulungen und elektrische Sicherheit.
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Setzen von Automatisierungsprioritäten
Die Risikobewertung zeigt die wichtigsten Bereiche des Geschäftsrisikos auf und ermöglicht es dem Unternehmen, Prioritäten für die Automatisierung zu setzen. Der nächste Schritt besteht darin, festzustellen, ob das Unternehmen von einem automatisierten Ladesystem profitieren würde. Mit Hilfe eines Standardfragebogens zur Rentabilität kann festgestellt werden, ob ein Unternehmen von einer Automatisierung profitieren würde, welche Art von Ladelösung seinen Anforderungen am besten entsprechen würde und wie die Prioritäten für die Automatisierung gesetzt werden sollten.
Der Fragebogen deckt wichtige Themen ab, darunter:
Laufende Ent- und Beladungsprozesse:
- Art der Ladung (z.B. Paletten) - Material, Gewichte und Größe.
- Betriebszeiten, Anzahl der beteiligten Mitarbeiter und täglicher Schichtplan.
- Volumen der ein- und ausgehenden Palettenströme auf täglicher, wöchentlicher, monatlicher und jährlicher Basis sowie eine Prognose, wie das Geschäft skaliert werden kann (falls dies ein Engpass ist).
- Gegenwärtig eingesetzte Ausrüstung - wie Gabelstapler und Elektrostapler.
- Beladeverfahren - zum Beispiel vom Boden, von der Seite oder durch Hecktüren.
- Typ und Größe des/der Anhänger(s).
- Anhängerwege und Entfernungen.
Geschäftsprobleme, die sich aus dem derzeitigen manuellen Prozess ergeben, einschließlich:
- Unfälle und/oder "Beinahe-Unfälle".
- Zeitaufwand für das Be- und Entladen.
- Wartezeiten der Fahrer.
- Einschränkung des Wachstums durch manuelle Prozesse.
- Forderung nach Verkürzung der Ladezeiten.
- Beschädigung von Waren oder Ausrüstung.
- Platzmangel.
Diese Informationen liefern wichtige Erkenntnisse zur Unterstützung eines Geschäftsplans für die Automatisierung und zur Feinabstimmung des richtigen automatischen Ladesystems.