Automobilhersteller (OEMs) sind weltweit führend bei der Schaffung unglaublich effizienter, optimierter Just-in-Time (JiT) Lieferketten. Dennoch ist es die Aufgabe ihrer Tier-1-Lieferanten, zu garantieren, dass die Produkte pünktlich, korrekt zusammengestellt und unbeschädigt ankommen und die Anforderungen jedes Kunden erfüllen

Mit der Zunahme des Near-Sourcing als Reaktion auf die unbeständige Versorgung aus Fernost wird der Druck auf die Zulieferer zunehmen. Die Erstausrüster werden wahrscheinlich kleinere, inkrementelle Lieferungen erwarten, die die Effizienz weiter steigern, was die Automatisierung der Be- und Entladeprozesse unabdingbar macht.

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Risikominderung

Die weltweite Autoproduktion wird den Prognosen zufolge im Jahr 2023 um 5,3 % wachsen, wobei Westeuropa nach drei Jahren mit weniger als 10 Millionen Einheiten die Führung übernimmt. Obwohl der Druck auf die Lieferketten nachlässt, sehen sich viele Erstausrüster immer noch mit erheblichen Verzögerungen bei der Beschaffung von Schlüsselkomponenten, insbesondere von Halbleitern, aus Fernost konfrontiert. Die daraus resultierende Unsicherheit ist ein zusätzlicher Druck auf die eng integrierte Lieferkette.

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Nach Jahren des Aufbaus enorm komplexer und ausgedehnter globaler Lieferketten zeichnet sich nun ein ernsthafter Wandel ab. Die Unternehmen erkennen die Herausforderungen, die mit der Einzelbeschaffung verbunden sind, insbesondere an weit entfernten Standorten mit langen Vorlaufzeiten. Der Wert von Near Sourcing gewinnt schnell an Boden, da es Ausfallsicherheit und Kontingenz bietet und gleichzeitig das Risiko reduziert.

Für Tier-1-Zulieferer, die unter unglaublich engen und strafbewehrten Verträgen mit den Automobilherstellern stehen, kommt der Druck, sich zu verändern, von allen Seiten. Die Unternehmen müssen nicht nur nach lokalen Anbietern suchen, um ihre eigenen Lieferketten zu sichern, sondern sie müssen sich auch an die neuen Lieferkettenkonzepte der OEMs anpassen.

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Neugestaltung der Lieferkette

Zulieferer verfügen über fein abgestimmte Produktionsprozesse, um sicherzustellen, dass die Produkte pünktlich und mit 100%iger Qualitätskontrolle beim OEM ankommen. Die Probleme entstehen, wenn die Waren aus dem Lager des Zulieferers verladen und beim OEM abgeladen werden. Die Ent- und Beladung erfolgt in vielen Betrieben immer noch überwiegend manuell. Die Unternehmen sind auf Arbeitskräfte und Gabelstapler, Winden und Seile angewiesen, um schwere und potenziell gefährliche Gegenstände vom Lkw in die Werkstatt zu befördern.

Das Problem ist, dass dieser Prozess sowohl zeitaufwändig ist - was die Liefertermine gefährden kann - als auch ein hohes Risiko darstellt. Von farbspezifischen Karosserieteilen bis hin zu maßgeschneiderten Unterhaltungssystemen führen Produktschäden zu Produktionsverzögerungen, die den Erstausrüster mehrere 10.000 Pfund kosten können. Dies führt zu Konflikten zwischen den Unternehmen, da die Schuld zugewiesen wird und dem Zulieferer möglicherweise erhebliche Geldstrafen auferlegt werden.

Die Umstellung auf Near Sourcing wird diese Probleme noch verschärfen. Die Neugestaltung der Lieferkette wird die Erstausrüster zu kleineren, inkrementellen Lieferungen veranlassen, was für die Zulieferer mehr Risiko und Druck bedeutet. Die Abkehr von manuellen Prozessen hin zu einer schnelleren, effizienteren, sicheren und kontrollierten Ent- und Beladung ist jetzt unerlässlich.

Tyres

Verbesserung der Kontrolle

Die automatisierte Verladung verringert das Risiko von Produktschäden radikal, da man nicht mehr auf Gabelstapler angewiesen ist und menschliche Fehler vermieden werden. Außerdem sind automatisierte Ladesysteme wesentlich schneller und effizienter: Manuelle Prozesse, die derzeit mehr als eine halbe Stunde dauern, können in zwei oder drei Minuten erledigt werden.

Mit der Gewissheit, dass die Fahrer nicht stundenlang vor dem Werk warten müssen, können die Zulieferer auch die erforderliche Kontingenz in ihren Lieferplänen verringern.

Eine bessere Kontrolle, mehr Sicherheit und ein geringeres Risiko von Produktschäden beim Be- und Entladen von LKWs ermöglichen es OEMs und Zulieferern, mit Zuversicht ein neues Lieferkettenmodell einzuführen. Sie können den Wert von Near Sourcing und schrittweiser Lieferung nutzen und so die Flexibilität in einem unsicheren Markt verbessern.

A Complete Guide To Just In Time Production 01

ein vollständiger Leitfaden für die Just-in-Time-Produktion (JIT)

Wenn Sie in der Logistikbranche tätig sind, haben Sie wahrscheinlich schon von einem Bestandsverwaltungsmodell gehört, das als "Just-in-Time"-Produktion (JIT) bezeichnet wird. In der Branche wird es auch als "Just-in-Time-Fertigung" oder "Just-in-Time-Montage" bezeichnet.

In unserem vollständiger Leitfaden für die Just-in-Time-Produktion werden das Konzept der Just-in-Time-Produktion, die Vorteile und Nachteile der Just-in-Time-Produktion, die Unterschiede zur schlanken Produktion und die Frage, ob ein JIT-Managementsystem für Ihr Unternehmen geeignet ist, behandelt. Wir werden uns auch einige der Lösungen von Joloda Hydraroll ansehen, die mit diesem Managementsystem kompatibel sind.

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